Schröpfen

Schröpfen ist ein uraltes und in allen Kulturen praktiziertes Verfahren, das zu den Ausleitungsverfahren gehört. Die hier angewandte Art des Trockenschröpfens erfolgt mittels Schröpfgläsern, die mittels Unterdrucks auf die Haut gesetzt werden. Durch den Unterdruck saugt sich das Schröpfglas auf der Haut an und sitzt fest. Meist wird das Schröpfen mit der Reflexzonentherapie kombiniert, indem die Schröpfgläser im Bereich der Reflexzonen auf dem Rücken des Klienten aufgesetzt werden. Durch die Saugwirkung werden die Reflexzonen aktiviert, wodurch auch die inneren Organe und Organsysteme, die diesen Reflexzonen zugeordnet sind, beeinflusst werden. Die Gläser werden meist nach 10-15 Minuten wieder abgenommen, Meist kommt das Schröpfen bei Gelosen zum Einsatz, Gelosen sind tastbare Veränderungen in der Unterhaut – wobei kalte Gelosen auf einen gestörten Blutfluss hinweisen und heisse Gelosen auf einen Füllezustand schliessen lassen.

Die Schröpfkopfmassage stellt eine Variante des unblutigen Schröpfens dar, Dabei werden die Schröpfgläser über eingeölte Hautpartien hin und her bewegt. So soll der Effekt einer Schröpfbehandlung mit den Wirkungen einer Bindegewebsmassage kombiniert und verstärkt werden.